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Nächster RWE-Gegner fliegt im Elfmeterschießen raus - Düsseldorf weiter

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SFB-Pokal: Nächster RWE-Gegner fliegt im Elfmeterschießen raus - Düsseldorf weiter
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Das war knapp. Aber am Ende setzte sich doch Zweitligist Hamburger SV beim Drittligisten Arminia Bielefeld nach Elfmeterschießen durch.

Der Hamburger SV hat das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Zweitliga-Krösus siegte beim klassentieferen Team von Arminia Bielefeld im Elfmeterschießen mit 4:3.

Nach 90 Minuten und Verlängerung hatte es 1:1 (1:0) gestanden. Matheo Raab hielt den entscheidenden Elfmeter gegen Marius Wörl.

Nicklas Shipnoski (11.) traf früh für die Arminia, die in der ersten Runde noch den Bundesligisten VfL Bochum aus dem Wettbewerb gekegelt hatte. Doch der HSV glich durch Joker Bakery Jatta (77.) noch aus und erreichte die Verlängerung. Diese wurde wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen.

Bielefeld lieferte im Duell der beiden Sommer-Relegationsverlierer nach dem Führungstor eine beherzte Abwehrschlacht.

Angeführt vom dreifachen Torschützen Isak Johannesson hat Fortuna Düsseldorf die Pokal-Aufgabe beim Fußball-Drittligisten SpVgg Unterhaching in der Verlängerung doch noch erfolgreich gelöst. Der erst spät hellwache Tabellenzweite der 2. Liga gewann am Dienstagabend am Ende in einem mitreißenden Spiel noch deutlich mit 6:3 (0:1, 3:3) und zog ins Achtelfinale ein.

Immer wieder rannten die Gäste aus Hamburg an, erspielten sich Chance um Chance - doch Bielefelds Torhüter Jonas Kersken hielt seinen Kasten lange Zeit sauber.

Erst als HSV-Trainer Tim Walter in der Schlussphase seine zunächst geschonten Offensivkräfte Robert Glatzel und Jatta brachte, durchbrachen die Gäste das Bollwerk. Jatta traf zwei Minuten nach seiner Einwechslung per Kopf. In der Schlussphase lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten.

Bielefeld: Kersken - Lannert, L. Schneider, Großer, Oppie - Schreck (83. Mizuta), Özkan (46. Wörl), Boujellab - Shipnoski (70. Gohlke), Wintzheimer (83. Klos), Sarenren-Bazee (17. Yildirim)

Hamburg: Raab - Mikelbrencis, Ambrosius (75. Ramos), Hadzikadunic, Muheim - Pherai, Poreba (102. Krahn), Benes - Königsdörffer (109. Heyer), Németh (62. Glatzel), Öztunali (75. Jatta)

Schiedsrichter: Robert Kampka (Mainz)

Tore: 1:0 Shipnoski (11.), 1:1 Jatta (77.)

Elfmeterschießen: 0:1 Benes, Klos verschießt, 0:2 Muheim, 1:2 Gohlke, 1:3 Glatzel, 2:3 Mizuta, Kersken hält von Krahn, 3:3 Großer, 3:4 Heyer, Raab hält von Wörl

Zuschauer: 26561 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Özkan (1), Oppie (1), Boujellab (2), Gohlke (1), Shipnoski (1) / Muheim (1), Ramos (2), Hadzikadunic (1), Glatzel (1), Königsdörffer (2)

Der HSV hatte in der ersten Runde noch mit 4:3 bei Rot-Weiss Essen gewonnen. Nun haben die Hanseaten den zweiten Traditionsklub aus der 3. Liga rausgeworfen. Stichwort RWE: Für Arminia Bielefeld geht es am Samstag (4. November, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) im Westschlager bei Rot-Weiss Essen weiter.

"Das war insgesamt ein verdienter Sieg für den HSV, auch wenn es nach Elfmeterschießen entschieden wurde. Die Mannschaft hat aber alles reingeworfen und bis zum Ende gekämpft", bilanzierte Arminia-Trainer Mitch Kniat. Er ergänzte im Interview bei "Sky": "Wir haben die jüngste Mannschaft in der Liga und die jungen Kerle haben Kraft. Da mache ich mir um Samstag keine Sorgen. Wir werden diese Leistung auch in Essen abliefern." wozi mit sid

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